CHOR2000 Contwig begeistert mit innovativem Halloweenkonzert
Geplant zum 20-jährigen Bestehen, doch Pandemie-bedingt erst zwei Jahre später umgesetzt, wagte der CHOR2000 Contwig einen außergewöhnlichen Schritt: ein Halloweenkonzert, das nicht nur in der Südwestpfalz einzigartig war, sondern auch Maßstäbe für regionale Chöre setzte. Unterstützt durch Fördermittel des Bundesmusikverbands Chor & Orchester (BMCO) und lokale Sponsoren wie die Sparkasse Südwestpfalz, realisierte der Chor eine eindrucksvolle Bühnenshow in der festlich geschmückten Turn- und Festhalle von Contwig.
Ein Abend voller Magie und Wandel
Das Konzert entführte die über 250 Besucher in eine faszinierende Anderswelt. Chorleiter Wolf-Rüdiger Schreiweis eröffnete das Spektakel stilecht aus einem Sarg, während die Sängerinnen und Sänger in Kostümen von Hexen, Vampiren und Untoten auftraten. Das Programm verband musikalische Vielfalt mit einer Botschaft: Altes muss weichen, damit Neues entstehen kann – passend zum keltischen Ursprung von Halloween.
Von Michael Jacksons „Thriller“ über Rammsteins „Engel“ bis zu Queen’s „We Will Rock You“ bot der Chor eine beeindruckende Mischung aus Grammy-prämierten Hits, Rockklassikern und Musical-Highlights wie dem Medley aus Das Phantom der Oper. Mit kreativer Inszenierung und stimmlicher Vielfalt begeisterte der CHOR2000 sein Publikum, das mit Beifall, Begeisterungsrufen und Tanz die Darbietung feierte.
Gänsehautmomente und musikalische Highlights
Besonders emotional war der Titel „A Thousand Years“ aus Twilight, der die Zuhörer mit seiner Liebesbotschaft berührte. Rockige Akzente setzten Stücke wie „Living After Midnight“ (Judas Priest) und „Thunderstruck“ (AC/DC), bei dem Gitarrist Andreas Dengel und Sänger Oliver Körner brillierten. Zum Finale ließ das Medley aus Jekyll and Hyde erneut die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwimmen, bevor das Publikum mit der Zugabe „You’re the Voice“ zu einer Welt des friedlichen Miteinanders ermutigt wurde. Begleitet wurde der Chor neben Gitarrist Andreas Dengel von Hermann Dering am Piano, Sebastian Sommer am Bass und Simon Rupp an der Percussion.
Mut zur Veränderung
Chorgründerin Elke Stauder und die Vorsitzenden Roland Heitmann und Simone Blatt zeigten sich stolz, dass der Chor nicht nur die Herausforderungen der Coronazeit gemeistert, sondern sich künstlerisch neu erfunden hat. Mit einem Fokus auf rockige Titel und innovativen Ideen will der CHOR2000 auch künftig Grenzen überwinden und weitere mutige Schritte gehen.
Das Publikum lobte das Konzert als „grandios“ und „sensationell“ – ein Ansporn für den Chor, weiterhin mit Kreativität und Leidenschaft zu überraschen.